Rosenheim – Das Ziel ist hoch gesteckt: Zur Verringerung des Kohlendioxid-Ausstoßes wollen die PIRATEN in Stadt und Landkreis Rosenheim drei Wochen lang auf private Kraftfahrzeuge verzichten und möglichst viele Kilometer per Fahrrad zurücklegen. Offizieller Anlass ist die Teilnahme an der bundesweiten Aktion „Stadtradeln“, organisiert vom „Klima-Bündnis“ und der „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern“. Seit‘ an Seit‘ mit Stadträten, Mitarbeitern aus Verwaltung und Bundespolizei sowie weiteren Teams aus Rosenheimer Unternehmen werden die PIRATEN ihren Beitrag zum Vermeiden des klimaschädlichen CO2 leisten.
„Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind für uns Piraten keine leeren Phrasen“, erklärt dazu Teamkapitän Hartmut Ernst, Professor für Informatik an der Hochschule Rosenheim und Geschäftsführer der in-situ GmbH. Deshalb zeigten die „Radl-Piraten“ im Zeitraum vom 16. Juni bis 6. Juli bei jedem Wetter, wie wichtig ihnen der Klimaschutz sei. Laut Dr. Olaf Konstantin Krueger von der „AG Kommunalpolitik“ unterstrichen sie damit auch die Bedeutung der Radverkehrsförderung in Rosenheim. Der Wirtschaftsgeograf sieht in der autofreien Aktion zudem ein öffentlichkeitswirksames Mittel, Kommunalpolitiker und Bürger für Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation für Fahrradfahrer zu sensibilisieren.
Bundesweit beteiligen sich rund 150 Kommunen an der Klimaschutzkampagne, ein Rekordergebnis für den zum fünften Mal stattfindenden Wettbewerb. Schätzungsweise 1.000 Mitglieder kommunaler Parlamente werden mitradeln. Mehr als 1.000 Tonnen Kohlendioxid sollen vermieden werden. Die PIRATEN hoffen, dass Rosenheim viele sogenannte „Stadtradler-Stars“ haben wird: Personen des öffentlichen Lebens, die ihr Fahrzeug konsequent stehen lassen. Diese kommunalen „Stars“, deren geradelte Kilometer ein Fahrradcomputer genau ermittelt, berichten den lokalen und regionalen Medien fortwährend über ihre Erfahrung.
Teilnehmerübersicht und laufende Auswertung sind abrufbar online. OKK